Thailand

27.04.2015


Jetzt können wir sogar das Kapitel Thailand abschliessen. Wie bereits im letzten Vietnamblog mitgeteilt, befinden wir uns auf Malaysia.
Bangkok hatten wir nur als Ausgehpunkt gewählt um in den Norden oder Süden zu fahren. Nach langer Recherche entschieden wir uns für den Süden. Da im Norden Chiang Mai nun alle Felder abgebrannt werden, wird es landschaftlich nicht so schön wie erwartet. Aus diesem Grund strichen wir den Norden Thailands aus unserer Liste durch und fuhren mit dem Nachtzug von Bangkok nach Surat Thani.

Khao Son Road in Bangkok - igitt- 

Wir haben in Schlafbetten geschlafen was sehr bequem war zu unserem Erstaunen :) Klar , es war ein ganzer Abteil der im Schlaf lag, aber es war erstaunlich ruhig und man konnte wirklich einige Stunden schlafen. Ab und zu wurde man aus dem Schlaf gerissen, da man dachte der Zug entgleist bald! Aber schien alles normal zu sein..

Na, sieht doch bequem aus :)

In Surat Thani angekommen um 5 Uhr morgens mussten wir auf einen Bus warten der uns zum Khao Sok Nationalpark bringen sollte. Frühmorgens um 8 Uhr standen wir schon an der Rezeption des Hotels im Khao Sok Nationalpark! :)
Nach uns ist auch ein deutsches Pärchen eingereist und da haben wir für denselben Tag eine gemeinsame Kanufahrt gebucht. Für den nächsten Tag ging es mit einem lokalen Guide zum Dschungeltrekking. Wir sind ja schon im Khao Yai Nationalpark alleine durch die Pfade gelaufen und dachten wir versuchen es hier mal mit einem Guide (der scheinbar Englisch spricht). 

Viel gibt es nicht zu erzählen zum unserem Khao Sok Nationalpark Stopp. Es war eine schöne Umgebung, da wir aber zuvor schon im Khao Yai Nationalpark waren und eine Woche vorher in der Halongbucht zwei Nächte verbracht hatten, war dieser Stopp für uns ein wenig Wiederholung.
Warum Wiederholung?
Der Khao Sok Nationalpark ist auch durch die Kalksteinfelsen bekannt. Eine Flussfahrt durch den Fluss neben diesen Felsen, war für uns eine billige Kopie der Halongbucht. Das war nun gemein. Aber wer nicht in Vietnam unterwegs ist, trifft mit diesem Nationalpark eine gute Alternative. Es gibt auch die Möglichkeit auf dem See im Nationalpark zu übernachten. Das soll ganz toll sein. Leider war für die nächsten Tage alles ausgebucht, da das thailändische Neujahr bevorstand.

 Kanufahrt im Khao Sok Nationalpark









schlafende Schlange

Die Wanderung durch den Dschungel der eigentlich mehr einem Marathon glich war cool, aber der Guide rannte die gesamten fünf Stunden durch, so das wir die Umgebung gar nicht richtig wahrnehmen konnten. Wir haben unsere 8 Fläschchen Wasser leer getrunken! Den Guide habe ich nie trinken sehen,  der hat sogar eine geraucht als wir oben angekommen sind. Tiere haben wir leider keine gesehen. Fotos gibt es nicht wirklich von unserer Wanderung. Es gab wenige Stopps und unterwegs wolltest du nicht viel fotografieren, sonst hättest du bald den Guide aus den Augen verloren.

ready- go! Jungletrekking

Gruppenfoto im Dschungel

Mittagspause am Fluss

Aussicht auf den Nationalpark

Am gleichen Tag nach der Dschungelwanderung sind wir mit dem Minivan nach Krabi gefahren. Krabi ist Ausgangspunkt um auf Ko PhiPhi zu gelangen oder auf Ko Lanta. Ko PhiPhi wäre sicherlich schön gewesen, wenn nicht 1000 Touristen täglich auf die Insel fahren. Wir haben es deshalb ausgelassen. Wir haben einen Tag mit dem Roller den Ao Nang Beach (ca. 15km von Krabi Town entfernt) erkundet. Der Strand war solala, da es am Tag vorher geregnet hatte war das Wasser nicht so klar. Aber leider war das Wasser zu warm! Keine Erfrischung! Iiiiiii!!!

Ao Nang Beach, Krabi


Am nächsten Tag war Songkran Fest in Krabi. Also eigentlich in ganz Thailand. Das heisst Thailändisches Neujahr. Die Bedeutung des Neujahrs auch Wasserfest genannt ist:

Am Abend des 12. April werden Häuser und Wohnungen geputzt. Morgens am 13. April begeben sich die Familien in die Wats und opfern dort Reis, Früchte und andere Speisen. Anschliessend werden am Nachmittag die dortigen Buddha-Figuren und der Vorsteher des Wat "gebadet", indem sie mit Wasser begossen werden. Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte dahingehend entwickelt, dass zu Songkran sich alle Personen gegenseitig mit Wasser übergiessen.

Wir haben für diesen Tag Wasserpistolen gekauft und sind dann zusammen mit den zwei Deutschen (Helge und Frederike) vom Khao Sok unterwegs gewesen. Es war ein riesen Spass! Die Thais sind mit Autos durch die Gegend gefahren, gefüllt mit Kanistern von Wasser und haben die Menschen an den Strassenränder nass gespritzt. Doch als dann langsam gegen Abend die Sonne verschwand war es nicht mehr so schön nass zu werden. Zum Glück hörten die Thais am Abend auf mit der Wasserschlacht. Es war ein lustiger Tag und interessant auch ein Feiertag miterlebt zu haben. Für den nächsten Tag haben wir schon unsere Weiterfahrt gebucht. Unser nächstes Ziel soll Penang sein, dass sich in Malaysia befindet. Die Fahrt dorthin soll mit Minivan ca. neun Stunden dauern inkl. Grenzübertritt. Somit kehren wir auch Thailand den Rücken zu und ehrlich gesagt sind wir auch froh drüber.


Ready for Songkran!









Nightmarket in Krabi



knusprige Hähnchenfüsschen

 Kebab?

Outdoor Restaurant


Unser Fazit zu Thailand:

Da Thailand zu den TOP Destination gehört in Südostasien, haben wir schon einiges von diesem Land erwartet. Was wir vorfanden war für uns enttäuschend. Das Land selbst ist schön, keine Frage. Da es natürlich zu den favorisierten Ferienländer gehört auch sehr überfüllt. Die Menschen sprechen erstaunt sehr schlecht bis gar kein Englisch. Was in Kambodscha und Vietnam das totale Gegenteil war. Jedenfalls scheinen die Leute sehr verbraucht vom Tourismus zu sein.

Uns persönlich war Thailand einfach zu sehr touristisch, kurz gesagt.

Unter der Rubrik Gallery Thailand findest du weitere Fotos.

18.2.2015


Autorin: Simona

So diesmal sind wir pünktlich mit der wöchentlichen Bloggerei.
Wir hatten ja Koh Chang am Montag 9.02.15 verlassen und haben uns auf den Weg nach Trat gemacht. Trat hatten wir ja schon bei der Hinfahrt nach Ko Mak besucht und wussten somit in welcher Unterkunft wir übernachten wollen. Am nächsten Morgen haben wir uns auf den Weg nach Prachinburi gemacht.

Leider gab es keine direkte Verbindung, somit mussten wir nach fünf Stunden Fahrt in Kabinburi umsteigen und mit einem Van weiterfahren. In Prachinburi angekommen und keine Ahnung wo unsere Unterkunft war und kein Tuk Tuk, Autotaxi oder sonst etwas was mehr als zwei Räder hat, mussten wir ein Rollertaxi nehmen. Obwohl wir mehrmals auf unsere schweren Rucksäcke hingedeutet haben, schien das für sie völlig normal und kein Problem zu sein. Also haben wir uns je mit einem Rollertaxi zu unserer Unterkunft fahren lassen. Das war mal eine ganz außergewöhnliche, gefährliche Fahrt mit den schweren Rucksäcken hinten und vorne. Wegen des schweren Gewichtes hinten, musste ich mich am Fahrer festhalten, damit ich nicht rückwärts vom Roller fliege. Wie du aber siehst haben wir es aber überlebt.


Nach unserer Ankunft haben wir uns auf die Suche nach etwas Essbaren gemacht. Mit dem Reiseführer in der Hand, liefen wir zur Hauptstrasse und fanden dort einen Essstand. Das Erstaunen war gross als wir sahen, dass alles nur auf Thai angeschrieben und der „Koch“ nicht einmal Reis auf English verstanden hat.
Im Reiseführer gibt es zum Glück aber einige nützliche Wörter, die uns zugute kamen. Somit konnten wir gebratenen Reis mit Gemüse bestellen (khao phat phak). Das "khao phat phak" war wirklich sehr lecker.


Prachinburi war gegenüber den Touristeninsel eine ganz andere Welt. Wir hatten an diesem Ort keine anderen Touris gesehen. Das Problem war, dass wir am südlichen Ende des Nationalparkes Khao Yai waren und die meisten Unterkünfte und Touren am nördlichen Rande liegen. Wir hatten gedacht, dass auch der südliche Teil turistisch sei, da dies im Reiseführer so erwähnt war. Ausserdem wollten wir nicht weiter im Norden sein, da wir hier genau auf der Route zu Kambodscha waren. Wir hatten uns mit dieser Situation abgefunden, statt wieder die Unterkunft zu wechseln. Den nächsten Tag haben wir einfach in Prachinburi verbracht. Wir haben die Fotos von Koh Chang auf den Blog geladen und haben es genossen in einem komfortablen Zimmer zu sein. Am Abend als langsam der Hunger kam, stellte uns die Vermieterin einen Roller zur Verfügung. Da wir nicht schon wieder beim gleichen Stand essen wollten, fuhren wir Richtung Stadt. Da sah ich ein Festzelt mit ganz vielen Personen die dort assen. Wir dachten das ist sicher ein gutes Zeichen, wenn viele lokale Leute da am essen sind.
Da standen wir nun vor diesem Zelt und der junge Servierer fragte uns dann ganz schüchtern für wieviele Personen wir einen Tisch möchten. Da wir niemanden mehr in unserer Hosentasche hatten, gaben wir ihm an, dass wir zwei Personen sind.
Da uns jetzt auffiel, dass wir tatsächlich die einzigen Touris in diesem Restaurant waren, wurde uns ein wenig unangenehm, da uns alle anstarrten. Wir wollten aber nicht einfach weggehen und haben diese Herausforderung angenommen. Als wir dann an den Tisch geführt wurden merkten wir, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Tisch handelte. Der Tisch hatte ein Loch in der Mitte. Hmm komisch? Was nun? Der Typ versuchte mit seinen 3-4 Wörter Englisch zu erklären, dass wir nun an das Buffet gehen können und dann anschliessend die Sachen auf den Grill, den sie präparieren hineinlegen können. So dann gings zum Buffet. Natürlich war nichts angeschrieben und wenn, dann sicherlich nicht auf Englisch. Beim Gemüse und den Früchten war es ja noch einfach, aber beim Fleisch? Wir versuchten dem Jungen zu erklären, dass wir kein Schweinefleisch essen. Das Wort für Schwein, Muh, kannten wir zum Glück und somit konnten wir ihm schnell klar machen was wir meinen. Also zeigten sie uns das Hühnchen, Rind und der grosse Rest war Muh. Okay, nun hatten wir alle Zutaten: Gemüse, Hühnchen, Nudeln und Sauce, aber was nun? Die Frauen am Nachbarsstisch zeigten uns mit Gesten, dass wir nun alles in diese Schüssel reinlegen und es dann braten und kochen können. Wir mussten auch immer wieder heisses Wasser einschenken. Ich denke anhand des Foto’s ist es einfacher zu erklären.

 die verschiedenen Zutaten

 Das ist die Schüssel die ich erwähnte.Sieht ja 
 wie eine Kuppel aus und am Rande ist heisses Wasser,wo das Gemüse und die Nudeln kochen.

 Auf der Kuppel konnte man das Fleisch grillieren, denn unten war die Kohle. 
Hingegen am Rande war es mit heissem Wasser gefüllt, damit die Zutaten gekocht werden konnten.


Jedenfalls hatten wir ja nicht genug vom Buffet genommen, da wir mal das ganze testen wollten. Also gehen wir à la Han Restaurant gewöhnt zum zweiten Mal ans Buffet. Als ich zurückkomme, steht schon wieder dieser Junge da und versucht Eniz etwas zu erklären. Ach herrje! Offenbar darf man nur einmal zum Buffet gehen. Na toll! Wir hatten nicht mal genug gegessen. Also fragten wir peinlich nach der Rechnung. Die Situation war uns sehr unangenehm und wir wollten einfach nur noch weg. Nach dem Bezahlen, wollten wir schleunigst auf unserem Roller wegfahren. Dies war aber nicht möglich, weil unser Roller von den anderen Gästen völlig zugeparkt war. Verd**** ! Somit mussten wir wieder zurück und denen irgendwie erklären, dass wir da nicht mehr rauskommen. Am Schluss haben wir es dann doch geschafft und auch die zu erlösen. Immer noch hungrig haben wir uns beim nächsten Supermarkt mit Essen eingedeckt.

Kurze Randnotiz: In Siem Reap angekommen haben wir bemerkt, dass auch hier diese Grille auf den Tischen stehen und es wird Khmer BBQ genannt. (Eine Art Fondue Chinoise)

Am nächsten Tag ging es dann zum National Park Khao Yai. Wir haben diesen Tag schlussendlich mit einem Fahrer, der ein Freund unseres Vermieters war, verbracht. Der hat uns zu den Viewpoints gefahren. Natürlich mussten wir ihn auch bezahlen, nicht gerade wenig aber egal, es gab einfach keine andere Möglichkeit zum Park zu gelangen. Im Nationalpark sind wir eine kleine (1 km) und eine grössere (2.2km) Route gelaufen. Die grössere Route war eine zwei Stunden Wanderung. Wir liefen alleine durch den Dschungel. Links, oben, rechts, überall hörte man Geräusche. Der Weg lief entlang eines Flusses und als ich die Warnung „Beware of Crocodile“ las, lief ich an den Stellen an denen wir praktisch neben den Fluss waren etwas schneller. Ich hatte ja genug Dokumentationen gesehen, wie die Krokodile im Wasser lauern und sobald sich etwas am Lande bewegt oder Nahe am Wasser ist packt es ganz schnell zu. Okay, wir haben keine Krokodile gesehen. Ich denke mal zum Glück, ansonsten wäre ich sicherlich den Wanderweg gerannt. Teils trafen wir auf Elefantenspuren an und teils frischen Elefantenkot, aber wir haben keinen wilden Elefanten angetroffen. Es war schon ein mulmiges Gefühl durch den dichten Dschungel zu gehen und zu wissen dass irgendwo da draussen wilde Tiere leben. Was wenn so ein wildes Tier plötzlich vor einem auftaucht? Wie muss ich mich verhalten? Das waren dann Fragen, die einem durch den Kopf gingen bei der beeindruckenden Geräuschkulisse.

Es war ein schöner Tag, leider ohne wilde Tiere zu Gesicht zu bekommen. Wir hatten bei der Hinfahrt mit dem Auto einen wilden Elefanten gesehen, der sich auf der Strasse sein Frühstück holte und natürlich die ganzen Echsen die wir im Wald gesehen haben.

Am nächsten Tag haben wir dann die Ortschaft Pranchinburi verlassen und haben den Bus nach Siem Reap Kambodscha genommen. Über die Grenze Aranyaprathet / Poipet wird im Internet vieles geschrieben, hauptsächlich viele Gaunergeschichten. Also haben wir uns am Abend vor der Abreise im Internet schlau gemacht, damit wir wussten wie wir da vorgehen sollen. Ich konnte zum Teil nicht gut schlafen, denn im Internet wurde Poipet als das Tor zur Hölle betitelt. Na das kann ja heiter werden!

Wie wir es schlussendlich nach Siem Reap geschafft haben, werden wir unter der Rubrik Kambodscha erzählen.

Hier einige Impressionen aus dem Khan Yai Nationalpark:

 kleiner Vogel

 Wanderweg

 Wanderweg











Elefantenspuren




Wasserfall, der durch den Film -The Beach- bekannt wurde 









Und hier noch ein paar Selfies..











Traurige Nachricht aus Kalabrien:
Am Donnerstag habe ich die traurige Nachricht erhalten, dass meine Cousine mit 28 Jahren gestorben ist. Maria-Elvia hatte eine von Geburt an, nicht heilbare Krankheit. Kinder die unter Epidermolyis bullosa leiden, werden auch Schmetterlingskinder genannt. Leider wurde ihr vor einigen Monaten zusätzlich Krebs im Endstation diagnostiziert. Ich bin in Gedanken bei meiner Familie in Kalabrien und wünsche allen viel Kraft in dieser schweren Zeit. Es tut mir leid, dass ich mich nicht persönlich verabschieden durfte.

Giovedi ho ricevuto una notizia molto triste, della mia cugina che ci ha lasciato a soli 28 anni. Maria Elvia aveva una malattia già da piccola, si conosce sotto Epidermolyis bullosa e i bambini vengono chiamati bambini farfalle. Io sto pensando tantissimo alla mia famigilia giu' in Calabria e vi mando tanta forza in questo tempo molto difficile. Mi dispiace tantissimo che non ho avuto la possibilità di dire addio personalmente. Vi voglio tanto bene!


9.2.2015


Autor: Eniz

Gestern haben Simona und ich beschlossen die Insel Koh Chang zu verlassen. Meine Schwester Özlem ist noch da geblieben, da sie noch nicht so lange am Strand war und uns erst am 1. Februar auf die Insel gefolgt ist. Simona und ich haben aber bereits seit fast 3 Wochen ein Inselleben geführt. Damit wir noch was anderes von Thailand sehen können, da auch unser Visum in einer Woche abläuft, mussten wir uns entscheiden die Insel Koh Chang zu verlassen. Die Gefahr war einfach zu gross, dass ich auf der Insel Koh Chang zum Masterchiller geworden wäre. Nach einer Woche Koh Mak und dann fast zwei Wochen Koh Chang, war es wirklich an der Zeit auf das Festland rüber zu gehen, um noch  etwas zu erleben. Wir werden uns später in Kambodscha wieder treffen.

Koh Chang ist eine wirklich sehr schöne und ausgeglichene Insel. Es war eine tolle Abwechslung zu Koh Mak, mal auf einer Insel zu sein die belebt ist. Da wir aber nicht in der Hauptsaison dort waren, war es trotzdem ziemlich ruhig. Man hätte die Möglichkeit gehabt Partys zu machen, aber man konnte dem auch aus dem Weg gehen.

Wir haben in diesen 10 Tagen in Koh Chang vier Mal die Unterkunft gewechselt. Die erste Nacht beim Exotic Bungalow vor dem Hangover Restaurant war nur für eine Nacht gebucht. Zum guten Glück, denn es war ein altes, muffiges, verschimmeltes Zimmer. Die Unterkunft lag am Lonely Beach, wo sich die Partyszene befindet. Wir hatten Glück und das Hangover Restaurant entpuppte sich zum Gegenteil, es war gähnende Leere. Die nächsten Unterkünften lagen südlich vom Lonely Beach am Bailan Beach (Jungle Garden und St. Tropez). Der Jungle Garden sah schön aus von aussen mit den Holzbungalows, doch leider waren die WCs von oben offen, was in der Nähe eines Dschungels nicht gerade entspannend ist. Das St. Tropez war ein grosses 4er Zimmer mit geschlossenem Bad. In Balain lief nicht viel. Um ein wenig Abwechslung zu erhalten, haben wir beim White Sand Beach, das im nördlichen Teil der Insel liegt, eine Unterkunft am Strand gefunden. Wir hatten ein 3er Zimmer mit Ausblick zum Meer. Das Bungalow war ganz und gar nicht komfortabel. Das offene Badezimmer, wo jeglichen Tieren wie Affen, Frösche oder Insekten Zuflucht bot, hat seinen Teil dazugetragen. Naja nicht gerade heimelig. Als wir uns noch auf Kakerlaken und Frosch Jagd gemacht haben, wussten wir, dass wir nicht lange in diesem Zimmer bleiben wollten. Das Coole aber war, ich kam mir jeden Morgen wie im Film Planet der Affen vor. Man konnte hören wie die Affen auf den Dächern der Bungalows hin und her sprangen.
Das Positive an dem Bungalow war, die Treppe hinunter und der Strand lag einem zu Füssen, und die Kakerlaken waren vergessen. Das Moskitonetz über das Bett gut befestigt, damit keine Viecher ins Bett kommen und schon konnte man einigermassen ruhig schlafen.

Nachdem Simona und ich ein paar Tage ein Roller gemietet hatten um die Insel zu erforschen, sahen wir wie schön und vielseitig diese Insel ist. Die Insel Koh Chang besteht 75% aus unberührtem Regenwald und ist ausserdem die drittgrösste Insel Thailands. Sie liegt im Golf von Thailand an dessen Ostküste, nahe der Grenze zu Kambodscha. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Affen in freier Natur gesehen. Obwohl das mit der freien Natur übertrieben ist, da die Affen meist in der Nähe von Abfalleimern und Touristen waren. Die Affen waren wirklich sehr dreist. Die haben es sogar geschafft die Abdeckungen der Roller, wo die Helme verstaut sind zu öffnen, um nach Essen zu suchen. Wegen diesen Dreistigkeiten, waren mir diese Makakenaffen danach nicht mehr sehr sympathisch.


Nachdem wir von den Affen genug hatten, haben wir noch einen Schnorcheltrip gebucht. Das Taxi holte uns am Vormittag ab und brachte uns und andere Touristen zum Bang Bao Pier, dass sich südlich der Insel befindet. Dort ging es mit einem Speedboat zu drei Schnorchelspots. Die Fahrt mit dem Speedboat war angenehmer als gedacht. Beim ersten Spot hielten wir auf der Insel Ko Wai an. Hier konnte man direkt vom Strand aus über die Korallen schnorcheln. Die zwei letzten Spots waren auf dem offenen Meer, wo sich Korallen wie auch viele Fische befanden. Der Schnorchel Ausflug war toll, doch zugegeben war die Farbenvielfalt der Korallen und Fische beim Great Barrier Reef um einiges eindrucksvoller. Schade wurde es Simona beim zweiten Spot übel, weil das stehende Schiff auf dem offenen Meer zu schwanken begann. Somit musste die Arme beim letzten Spot mit der Schwimmweste ins Wasser rein, da es ihr sonst auf dem Boot noch schlechter wurde. Zum Glück dauerte die Fahrt zum Pier danach nicht mehr lange. Kurzer Stopp bei der Affeninsel und nach fünf Minuten Bootsfahrt, hatten wir wieder festen Boden unter unseren Füssen. Dies war unsere letzte Aktivität auf der Insel. Was wir nach Koh Chang noch erlebt haben, erfährst du im nächsten Eintrag.
(Wie immer findet ihr weitere Fotos unter der Rubrik Gallery)


 Bailan Beach

 Ostseite der Insel Koh Chang

 Ostseite der Insel Koh Chang

 Sonnenuntergang Koh Chang

 Sonnenuntergang Koh Chang

Sonnenuntergang Koh Chang


Wasserfall Than Mayom

Wasserfall Klong Plu

Hier noch paar Fotos von den Tieren die auf Koh Chang leben:

Wie im Text erwähnt, hier der Affe der es tatsächlich geschafft hat die Abdeckung zu öffnen. Leider gab es kein Essen, aber auch kein Schlüssel damit er wegfahren konnte. Als nächstes hätte er wohl den Roller kurzgeschlossen, wenn der Besitzer nicht gekommen wäre. 

Elefantencamp in Koh Chang

Müllabfuhr à la monkey

Mutter und Kind auf dem Roller

Monkey Mechaniker


 Mutter und Kind

 Endlich ein Affe dass sich nicht vom Abfalleimer ernährt. 

Hanging around with mum


Portrait eines Top-Makaken

Fledermaus Schläfchen bei unserem Bungalow

Tokeh Gecko nun live vor der Kamera

irgendeine Echse oder ähnliches


und noch sonstige Impressionen:


 unterwegs mit dem Roller

 Letzte Unterkunft in Koh Chang bei der Chang Bar

 Hat nicht so geklappt mit dem Verstecken auf dem Foto. 
Hier ein Foto der letzten Unterkunft.

Unterkunft der Chang Bar von aussen. Aussen Top innen Flop.

Waterfall Klong Plu

Waterfall Than Mayom

Aussicht über Koh Chang

Wasserfall Klong Plu

Abendessen zu dritt

 und bis Bald Özlem!

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Hallo!




30.1.2015

Autorin: Simona

Hallo aus Thailand!
Nun sind schon fast zwei Wochen vergangen, seit wir in Thailand angekommen sind. Wir haben in diesen Tagen bereits einiges gesehen und erlebt. Leider hat uns die schlechte Internetverbindung im letzten Hotel es uns nicht erlaubt gross ins Internet zu gehen. Unser Ziel ist es, mindestens wöchentlich einen neuen Bericht uploaden.

Die ersten drei Nächte haben wir in Bangkok verbracht. Bangkok ist die Hauptstadt von Thailand und zählt 8 Mio. Einwohner. Der Zeitunterschied zu Europa beträgt + 6 Stunden. In der Stadt gibt es über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen), die man alle in zwei Tagen logischerweise nicht bestaunen kann. Wir haben uns darum entschieden, die bekanntesten zu besuchen.
Als erste Station sind wir zum Wat Pho gegangen, gemäss Wikipedia wurde dieser Tempel schon im 17. Jahrhundert gegründet. Unter anderen findet man den liegenden Buddha der 46 Meter lang und 15 Meter hoch ist (siehe Foto).


Der liegende Buddha






Hmmm.. Versteh gar nix..









Die zweite Station war der Tempel Arun, auch Tempel der Morgenröte genannt. Dieser ist ein buddhistischer Tempel der während der Ayutthaya Periode (1351-1767) errichtet wurde. Der gesamte Komplex ist mit einem aus buntem chinesischen Porzellan und Muscheln überzogen, insgesamt etwa eine Million Teile, die sich zu Blumenmustern arrangieren.

       Aussicht über Bangkok


Wat Arun


Für den nächsten Tag hatten wir geplant den grossen Palast anzuschauen, da am Tag zuvor, unsere Kleidung dies nicht zu liess.  Um in das Areal des Palastes Eintritt zu erhalten, muss man lange Kleidung tragen. Man hat zwar die Möglichkeit vor Ort Sarongs oder lange Hosen zu mieten, aber die Schlange war zu lange und die Besuchszeit mit einer Stunde zu kurz. Also machten wir uns am nächsten Tag mit langer Hose und einem Sarong im Rucksack auf den Weg. Wir hatten unsere Route am Abend recherchiert und geplant: SkyTrain, Wassertaxi direkt zum grossen Palast und dann in der Gegend noch weitere Wats anschauen. Wäre ein guter Plan gewesen und schade haben wir Ihn nicht eingehalten. Wir haben uns von einem Taxifahrer der vor dem IBIS Hotel stand bequatschen lassen. Wir haben ihm deutlich gezeigt, dass wir kein Interesse haben und sind weiter gelaufen aber der war so aufdringlich und unfreundlich will man ja auch nicht sein und einfach davon laufen. (Hätten wir lieber!) Jedenfalls machte er uns ein gutes Angebot, dass er uns für 1000 Baht (ca. 26 CHF) den ganzen Tag zur Verfügung steht. Er bringt uns zu den Sehenswürdigkeiten und am Abend dann wieder zurück ins Hotel. Er zeigte uns auf seinem Prospekt einige Touristenattraktionen die wir nicht sehen wollten vor allem wollte er uns zum Floating Markt bringen. Da dieser in der Nähe des Train Markt lag und dieser uns schon noch interessierte gaben wir klein bei.. Danach konnten wir zum grossen Palast gehen. Wir fuhren eine Stunde von Bangkok raus um an diesem Floating Markt zu gehen. Als wir dort ankamen, waren erstaunlich wenige Touristen vor Ort und nur Einheimische. Das kam uns schon etwas komisch vor. Dann zeigten sie uns die Tickets für den Eintritt zum Floating Markt: 4000 Baht ! (100 CHF) Wir schauten uns an und es wurde uns richtig unangenehm. Nicht einmal fünf Minuten vorher las Eniz vom Reiseführer raus, dass der Eintritt um die 300 Baht kostet. Wir standen auf und sagten dann, Nein danke, das ist zu teuer! Die waren auch ein wenig baff und versuchten uns umzustimmen, ihr seid ja so einen langen Weg gefahren etc.. das war uns eigentlich egal aber 4000 Baht (100 CHF) bezahlten wir nicht. Naja kurz zusammengefasst wir wurden total über den Tisch gezogen! Wir haben dann 2000 Baht weniger bezahlt aber trotzdem das Vielfache vom richtigen Markt! Der Taxifahrer hat sicherlich einen Teil dazu bekommen. Am Markt selbst waren wir natürlich dann total enttäuscht, wir fühlten uns total verarscht. Der Bootsfahrer hielt dann bei jedem Laden an, die nur Touristen Souvenirs verkaufen wollten, also nichts mehr authentisches. Wir mussten dann immer lieb lächeln und „No thank you“ sagen.

      Ja ein Fotoandenken muss ja sein, auch wenn wir gerade verarscht wurden! :)
 





    Mmmmm, frische Früchte!
Bildunterschrift hinzufügen

Der nächste Stop war der Train Market der nicht weit weg war. Als wir da ankamen und nachfragten, wann der nächste Zug den käme, gaben Sie uns die Auskunft, dass in etwa zwei Stunden der nächste Zug durch den Markt fährt. Okay so lange wollten wir nicht für ein Foto warten. Wir liessen uns direkt zum grossen Palast fahren. Natürlich hatten wir soviel Zeit mit den Touristenattraktionen verloren die wir eigentlich gar nicht anschauen wollten, dass der grosse Palast dann geschlossen war. Was für eine Freude! Sichtlich deprimiert und wütend auf den Taxifahrer liessen wir ihn uns noch zu 2 Wats fahren. Der grosse goldene Berg war zum Glück noch offen und auch schön. Von Oben hatte man auch eine gute Aussicht über Bangkok.

                                  
Als letzte Station ging es zum Hindu Tempel der nicht mehr weit entfernt von unserem Hotel war, da trennten sich auch endlich unsere Wege. Wir gaben ihm exakt 1000 Baht. Der Taxifahrer fragte zusätzliche1000 Baht, wir gaben ihm zu verstehen dass wir ja nur 1000 abgemacht haben und er mehr nicht erhält. Er fragte nach Trinkgeld, dass wir natürlich auch verweigerten. Total genervt von unserer Naivität, schossen wir noch einige Bilder vom Hindu-Tempel, der in den 1860er Jahren von tamilischen Einwanderern gebaut wurde. Er ist wunderschön farbig, doch von innen war es leider nicht gestattet zu fotografieren.


Wir sind dann am nächsten Tag mit einem öffentlichen Car von Bangkok nach Trat gefahren. Die Fahrt dauerte ca. 5.5 Stunden. In Trat haben wir dann ziemlich schnell mit einigen anderen Backpackern ein Hostel gefunden. Direkt im Hostel konnten wir unsere Taxi und Fähre für Koh Mak buchen. Endlich waren wir den Großstadt Dschungel Bangkok losgeworden. Wir waren in Koh Mak, in einem Retreat an der südöstlichen Seite der Insel. Das Hotel war eigentlich schön von aussen, doch leider hat es einige Macken, wie zum Beispiel dass die Aussentüre nicht dicht war. Also Tor und Tür offen, für jegliche kleinere Tiere.  Da es sich nicht um ein günstiges Hotel gehandelt hat, hat uns dieser Punkt auch gestört. Und nur nebenbei, das war Einer der vielen negativen Punkte von der Unterkunft. Wir haben nur diesen erwähnt, weil sich daraus, wie ihr im folgenden Abschnitt sehen werdet, eine Geschichte zugetragen hat.

Wir haben in unserem Retreat ein junges deutsches Paar kennengelernt und hatten auf Anhieb einen guten Draht zueinander. Wir waren am ersten gemeinsamen Abend zusammen Essen und als wir spätabends ins Zimmer kamen und uns zum schlafen vorbereiteten wurde ich durch ein Krabbeln aufmerksam. Als ich dann zur Decke hinaufblickte, entdeckte ich einen riesengrossen Gecko! Dieser auch sichtlich erschrocken, versteckte sich dann im Schrank. 
Okay, betreffend der Grösse des Gecko’s haben ich ein wenig übertrieben, doch leider war er nicht so klein und süss wie die meisten Geckos, die wir auch schon im Bungalow gefunden hatten, sondern wirklich ein Grosser. Da wir schon seit dem ersten Tag ziemlich unzufrieden waren mit unserem Bungalow, fragten wir nach einem neuen Bungalow. Dieses erhielten wir erst eine Nacht später. Es war sogar schöner und vor allem, lassen sich im neuen Bungalow die Türen richtig verschliessen. Leider hatten wir die Kamera nicht griffbereit um ein Foto vom Tier zu schiessen, aber gemäss Google und das was wir gesehen hatten, handelt es sich um diesen Gecko:

Tokeh Gecko

Natürlich haben wir aber auf Koh Mak wunderschöne Strände gesehen und im kristallklaren Wasser gebadet. Wir haben auch einen Tagesausflug mit einem Boot zu einer benachbarten paradiesischen Insel gemacht. Am darauffolgenden Tag haben wir es sogar mit dem Kajak versucht. Wir haben uns danach entschlossen, es nicht mehr zu versuchen da die Strömung und der Wellengang bei Rückkehr nicht mehr lustig waren. Es war nicht viel los in Koh Mak es gab kein Geldautomat, also noch nicht extrem touristisch, was ja auch total gut zum entspannen war.





















Übrigens möchten wir noch speziell Karoline und Christian erwähnen, mit denen wir eine super Zeit hatten. Wir danken euch für eure Tipps! :) Eure Masterchiller!






Heute sind wir auf der grossen Nachbarsinsel Koh Chang angekommen. Auf dieser Insel ist viel mehr los als auf Koh Mak. Unsere erste Nacht verbringen wir nun in einem Zimmer, dass sich bei der Hangover Bar befindet. Könnt euch ja vorstellen, was für eine Nacht uns heute Abend erwartet..


Liebe Grüsse aus Koh Chang Eniz & Simona








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen